Das Wesentliche geschieht im Hören

Ein Hörführer zu unbekannten Violinkonzerten



Neu hinzugefügt:

Andreas Romberg (1767 – 1821): Violinkonzert Nr. 12 g-moll (1800)

Ein originelles, vergessen gegangenes Violinkonzert der norddeutschen Klassik 

 

Julia Perry (1924 - 1979): Concerto for Violin and Orchestra (1968)

Aufbruch in neue Klangräume

 

Antonio Vivaldi (1678 - 1741): Concerto D-Dur RV 226

Ein Ritt durch die Zeit!

 

 Vladimir Sommer (1921 – 1997): Violinkonzert g-moll (1950)

Ein Violinkonzert zum puren Vergnügen!

 

Paul Ben-Haim (1897 - 1984): Violinkonzert (1960)

 Ein Violinkonzert aus Israel im mediterranen Stil

 

Jean-Marie Leclair (l'aîné) (1697 - 1764): Violinkonzert D-Dur op 10 Nr. 3

"Leclair, mit seinem makellosen lieblichen Ton, wisse, wie man Herzen stehle"

 

Georg Friedrich Haas (*1953): Zweites Violinkonzert für Violine und Orchester (2016)

"Die Musik scheint eine ruhige, sanfte Stimmung anzustreben, dies wird jedoch durch drohende Gewalt verhindert."

(Miranda Cuckson)

 

 


Toni Bernet-Strahm

                                           tonibernet@gmx.ch

Beachten Sie auch die Homepage zu meiner Violinkonzerte-Sammlung auf

www.violinkonzerte.jimdofree.com 

Erwarten Sie keine musikwissenschaftliche Studien, sondern nehmen Sie die folgenden Beschreibungen unbekannter Violinkonzerte als Anleitung und Aufforderung, Violinkonzerte zu hören, und zwar bewusst, subjektiv, gefühlsoffen und neugierig. Ziel ist, Ihre Erwartungshaltung zu öffnen und zu konzentrieren, auf das, was in der Musik und mit Ihnen geschehen wird.


WARUM UNBEKANNTE VIOLINKONZERTE?

Weil es schlicht in der europäischen Musikgeschichte so viele wertvolle Konzerte für die Geige gibt, dass man sich nicht auf die allgemein bekannten Konzerte beschränken sollte. Wobei bekannt und unbekannt natürlich relativ zu verstehen ist. Oft aber kann die Entdeckung von Unbekanntem wieder neu zu Bekanntem zurückführen. Auch in der Geschichte der Violinkonzerte kann nicht «Survival oft the Fittest» das Kriterium sein, sondern vielmehr Kooperation verschiedenster Varianten von Möglichkeiten im Dienst der Erhaltung der Art "Violinkonzert".

Dank Youtube ist es möglich, jederzeit auch auf unbekannte Musik Zugriff zu erhalten. Die im Folgenden beschriebenen Violinkonzerte in Konzertsälen zu hören, wäre allerdings phänomenal.

MUSIK-HÖREN ALS ETWAS EXISTENTIELLES

„Hier ist etwas, was mich tief berührt. Was klingt denn da in mir wider und bringt mich zum Weinen, wie hat mich der Komponist erreicht und etwas, was in meiner Seele vergraben war, zutage gefördert? Wir Musiker haben also eine kathartische Aufgabe, um viele Menschen in einem Konzert in einem freudigen, aber oftmals eben auch schmerzhaften Prozess an existentielle Fragen heran- und auch durch den Bewältigungsprozess hindurchzuführen." (Christian Tetzlaff, Geiger)

 

Der Musik entgegenhören

"Zu dem 'kreativen Dreieck' - dieses Bild stammt übrigens von Benjamin Britten -, in dem wahre Musik entsteht, gehört ja ausser den Komponisten, die ein Stück erfinden und die Noten aufschreiben, und den Interpreten, die diese Noten einstudieren und mehr oder weniger adäquat zum Klingen bringen, auch noch die Zuhörerschaft, die bereit ist, der Musik entgegenzuhören. Ohne Publikum fände keine Musik statt." (Eleonore Büning)

DAS WESENTLICHE GESCHIEHT IM HÖREN...

… wenn wir uns mit Neugierde und mit Aufmerksamkeit dem Hören hingeben. Eine Hörhilfe zur Einführung und zum Mitlesen beim Hören kann unsere geistigen Antennen auf besseren Empfang ausrichten und unser Hören kompetenter machen. Hörführer, Hörhilfe, Höröffner oder Hörbegleiter, je nach Bedürfnis. Es kann geschehen, dass die Musik einen packt, berührt, betrifft und von Anfang bis Ende auf eine Reise in neue (Klang-)Welten mitnimmt. Bei jedem Hören entdecken wir Neues,  sehen Bilder oder wie in einem Spiegel ganze Lebensphilo-sophien.


www.unbekannte-violinkonzerte.jimdofree.com

Kontakt

 

tonibernet@gmx.ch